Was gibt es Schöneres, als das Leben mit einem Hund? Nichts, sehen wir genauso! Weniger schön ist jedoch der riesige CO2-Pfotenabdruck unserer Hunde, den sie durchschnittlich hinterlassen. Aber wie kommt es zu diesem hohen CO2-Ausstoß?
Fakten Check: In Europa leben über 57.200.000 Hunde, davon allein in Deutschland rund 10.000.000. Der durchschnittliche Hund wird 13 Jahre alt und wiegt 15 Kilogramm. Ein solcherHund stößt im Laufe seines Lebens 8,2 Tonnen CO2 aus. Das sind jährlich ganze 630 Kilogramm. Das entspricht etwa 13 Hin- und Rückflügen von Berlin nach Barcelona. Wahnsinn, oder?
Als Hundehalter musst Du dir vor Augen führen, dass nahezu ein Drittel Deines CO2-Budgets bereits von Deinem Hund verbraucht wird. Da Du vermutlich an anderer Stelle keine Einsparungen in diesem Ausmaß einplanen kannst, verraten wir Dir welche Faktoren Einfluss auf den CO2-Pfotenabdruck nehmen.
Herkömmliches Hundefutter als größter Faktor des CO2-Pfotenabdrucks unserer Hunde
Faktencheck: 8% des CO2-Pfotenabdrucks Deines Vierbeiners machen die Pflegeprodukte aus, 29% die Ausstattung und 63% das Futter.
Das Futter macht den größten Anteil aus, da das Fleisch für Tierfutter aus der Massentierhaltung kommt. In die Berechnungen fließen die Rohstoffe für das Futter und die Ressourcen für dessen Herstellung mit ein. Außerdem kommen die Ressourcen für die Verpackung des Futters und seines Transportes hinzu. Das alles hinterlässt natürlich ordentliche Spuren im CO2-Pfotenabdruck unserer Hunde.
Auch der Kot spielt eine wichtige Rolle
Die zehn Millionen Hunde in Deutschland hinterlassen Tag für Tag mehr als 20 Millionen Kot-Haufen. Hundekot funktioniert leider nicht etwa wie Dünger, sondern enthält Phosphor, Stickstoff und Schwermetalle – allesamt Gift für unsere schöne Umwelt. Hinterlassenschaften der Hunde vergiften Böden und Gewässer und sorgen dafür, dass die Überdüngung weiter zunimmt. Deswegen ist es auch so wichtig, immer eine Mülltüte für den Hundekot dabei zu haben.
Mittlerweile gibt es auch hier Möglichkeiten, die Umwelt zu schützen. Anbieter von nachhaltigen Kotbeutel verzichten komplett auf Plastik. Und ansonsten gilt: Die Umweltbelastung, die durch die Herstellung des Plastiksäckchens für den Kot entsteht, ist deutlich geringer als der Schaden, der entsteht, wenn der Kot direkt in die Umwelt eingetragen wird.
Wie können wir den CO2-Pfotenabdruck unserer Hunde minimieren?
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Wie schon gesagt, solltest Du immer eine Mülltüte oder eine noch nachhaltigere Alternative dabei haben, um die Hinterlassenschaften Deines Vierbeiners einzusammeln. Den Beutel kannst Du dann ganz easy im Restmüll entsorgen.
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Halte die Augen auf nach nachhaltigem Futter! Wir von MOOLITO unterstützen keine Massentierhaltung, stellen das Futter klimaneutral her und verwenden mit unserem Insektenprotein das wohl nachhaltigste tierische Protein. Außerdem sorgen wir für kurze Transportwege, verschicken unsere Pakete mit DHL Go-Green und können dank unserer Refillbox ab der zweiten Lieferung auf eine zusätzliche Umverpackung verzichten.
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Kaufe auf keinen Fall Futter in Einzelportionen. Trockenfutter ist laut einer aktuellen Studie sowieso schon viel nachhaltiger und produziert 87,4% weniger CO2 als Nassfutter. Zudem ist es eben in großen Futtersäcken erhältlich und spart damit zusätzlich unnötigen Müll.
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Ergänze Dein nachhaltiges Futter zusätzlich mit veganen Nahrungsmitteln! Gekochte Kartoffeln, Reis und Nudeln dürfen im Napf landen. Gurken, Äpfel und Karotten sind auch sehr gesund.
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Kauf nicht zu viel Spielzeug! Spielzeuge braucht jeder Hund, nicht nur gegen Langeweile, sondern auch für die Beißer. Beschränke Dich jedoch auf drei bis vier Spielzeuge. Diese sollten hochwertig sein, damit sie lange halten.
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Schau nach mehr Nachhaltigkeit! Auch Leinen, Hundebetten, Näpfe etc. gibt es mittlerweile in nachhaltigen Versionen. Wir von MOOLITO haben beispielsweise einiges an Inspiration zum Re- und Upcycling unserer Verpackungen zusammengeschrieben.
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